Ghostwriter für "Die integrierte Getränkefabrik"

ProLeiTs Plant iT gehört zu den führenden Prozessleitsystemen in Brauereien und Getränkefabriken. Doch Plant iT kontrolliert nicht nur technische Prozesse, sondern managt die Ausführung der Aufträge in allen Fertigungsstufen. Von den Vorteilen dieses Manufacturing Execution Systems (MES) handelt ProLeiTs Fachartikel im MINERALBRUNNEN. Uwe Knipper beschreibt die Entstehung des Artikels.

 

 

 

 

 

 

 

Die Anlagenbauer einer Getränkefabrik bringen unterschiedliche Bedien- und Leitsysteme ein. Die Informationen aus der Produktion bleiben anlagenweit verteilt, es gibt keinen durchgehenden Datenfluss.

 

 

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Mit seinem Manufacturing Execution System (MES) verbindet ProLeiT die Teilanlagen zu einer durchgehenden IT-Landschaft. Die neue MES-Ebene bildet eine Brücke zwischen kaufmännischer IT und operativer Prozesskontrolle.

 

 

 

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Angeregt durch seinen Vortrag beim Verband Deutscher Mineralbrunnen, wollte Jürgen Wölfl einen Artikel im Fachmagazin DER MINERALBRUNNEN veröffentlichen. Der ProLeiT Manager lieferte so viele Ideen, dass der Ghostwriter kaum folgen konnte.

 

 

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Zu Beginn zeichnen wir das Idealbild einer modernen Getränkeproduktion. Dies ist keine Vision, sondern wurde bei vielen ProLeiT Kunden bereits realisiert.

 

 

 

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Das MES ermöglicht eine detaillierte Sicht auf die Abfülllinie mit Informationen über Betriebszustände, aktive Abfüllaufträge und Produktionszähler. Und letztlich eine optimale Kostenkontrolle.

 

 

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Immer mehr Hersteller nutzen die gesamte Systempalette von ProLeiT, um von den Vorteilen einer integrierten Getränkefabrik zu profitieren.

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Es gibt Interviewpartner, denen muss man alles aus der Nase ziehen; aber andere haben so viel zu sagen, dass der Ghostwriter kaum folgen kann. So einer ist Jürgen Wölfl, Diplomingenieur und Leiter des Kompetenz-Centers Nahrungsmittel/Getränke und Chemie/Pharmazie bei der ProLeiT AG.

Angeregt durch seinen Vortrag beim Verband Deutscher Mineralbrunnen, wollte Wölfl einen Artikel im Fachmagazin DER MINERALBRUNNEN veröffentlichen, insbesondere um die mittelständischen Getränkehersteller für das ProLeiT System zu interessieren. Im Telefoninterview erklärte er mir die Situation der Hersteller: "Viele Unternehmen füllen nicht nur ihre eigenen Mineralwässer ab, sondern fertigen auch die Produkte anderer Anbieter. Gerade wenn kleinere Aufträge abgefüllt werden, ist es fast unmöglich, die tatsächlichen Kosten zuzuordnen." 

Aus dem Studium weiterer Quellen wurde mir klar, mit welchem Preisdruck die Getränkehersteller in dem gesättigten Markt für Softdrinks zu kämpfen haben. Hinzu kommen die Auflagen des International Food Standard (IFS), der eine hundertprozentige Rückverfolgbarkeit verlangt. Beim Nacharbeiten des Interviews erfuhr ich mehr über die häufig noch übliche Praxis der Auftragsabwicklung: "Da die kaufmännische Planung nicht mit der operativen Ausführung verbunden ist, werden die Aufträge per Papier angewiesen. Die Begleitzettel wandern von einer Bearbeitungsstation zur nächsten, und es kostet viel Mühe, den Informationsfluss am Leben zu halten. Die Produktionsdaten werden per Hand erfasst und oft erst einen Tag später in das ERP-System übernommen." 

Beim Strukturieren des Textes musste ich entscheiden, wie ich den Artikel starten wollte. Sollte ich wirklich mit diesen Negativ-Szenarien aufmachen? Und dabei riskieren, dass sich nicht jeder davon angesprochen fühlt? Da erschien es mir packender, zunächst das Idealbild zu zeichnen: "Stellen Sie sich vor, ab morgen könnten Sie immer sicher sein, dass Ihre Getränkefabrik gerade Geld verdient. Die IT würde die Produktionsdaten in Echtzeit liefern, jedem Auftrag automatisch die realen Kosten zuordnen und online analysieren, ob die Anlage effizient läuft."

Eine Infografik von ProLeiT zeigt, dass sein MES zwischen Prozessleitebene und Enterprise Resource Planning (ERP) vermittelt. "Während der technischen Umsetzung koppeln die Ingenieure alle Einzelsysteme der Prozessleitebene an das MES. … Aus informationstechnischen Inseln entsteht eine durchgehende IT-Landschaft." Beim Ausführen des ersten Entwurfs erklärte ich, wie ein Manufacturing Execution System funktioniert: "Aus den vom ERP erteilten Produktionsaufträgen leitet das MES die Einzelaufträge ab und setzt diese auf die Anlagenphysik um: beispielsweise für das Herstellen eines Sirups, das Mischen einer Schorle … bis zum Abfüllen und Verpacken. … Während der Auftrag bearbeitet wird, sammelt das MES automatisch die aktuellen Produktionsdaten, verdichtet sie und liefert die aufbereiteten Daten an das ERP, wo sie kaufmännisch bewertet werden." 

Für diesen Fachartikel übernahmen wir auch die Kommunikation mit dem Verlag. Dieses Projekt ist ein gutes Beispiel, wie viel herauskommen kann, wenn der Input stimmt. "Es ist ein wirklich guter Artikel geworden", sagt Adrian Veit, Leiter Marketing bei der ProLeiT AG.

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