In einer Schrittsteuerung entspricht jeder Schritt einem Arbeitszustand der Anlage. Ist die Bedingung erfüllt, springt die Steuerung in den nächsten Schritt und führt eine Aktion aus. Du denkst dich in die vorgegebenen Prozesse hinein, entwirfst den gesamten Ablauf als Schrittkette und programmierst sie damit gleich.
Viele Teilsysteme sind schon vorbereitet. Zum Beispiel gibt es Module zum Regeln einer Geschwindigkeit oder zum Positionieren von Antrieben. Aber mit deiner Steuerung setzt du die Parameter und führst alle Teilsysteme zusammen.
Bevor du dein Steuerprogramm testen kannst, prüfst du die Funktion der Ausgänge und Eingänge. Die Ausgänge deiner Steuerung schalten zum Beispiel Heizungen oder Motoren ein, die Eingänge melden den Zustand von Temperaturfühlern oder Positionsschaltern.
In deinem Test setzt du zum Beispiel ein Ausgangssignal, und schaltest damit einen Motor ein. Wenn die angetriebene Komponente eine bestimmte Position erreicht hat, muss das Signal des Positionsschalters in der Steuerung ankommen.
Wenn alle Ein- und Ausgänge funktionieren, kannst du deine Steuerung umstellen auf Automatikbetrieb und an einem Display alle Systeme überwachen. Wenn etwas noch nicht passt, optimierst du die Parameter oder findest den Fehler. Schritt für Schritt bringst du die gesamte Anlage zum Laufen. Ein großartiges Gefühl!